Bei iPCOIN handelt es sich um ein visuelles Programmierwerkzeug, das unser Team für die Entwicklung und Optimierung von Regelungen bei nichtlinearen Prozessen, wie sie z.B. bei Biogas- oder Kläranlagen vorkommen, entwickelt hat. Dabei verbindet iPCOIN Methoden der Computational Intelligence (Fuzzy-Logic, Künstliche Neuronale Netze) mit Zustandsreglern und der Signalverarbeitung. iPCOIN wird bereits seit mehreren Jahren auf kommunalen Kläranlagen eingesetzt und hat sich dort durch hohe Flexibilität und robuste Funktionsweise bewährt.
Ein weiterer Vorteil des Softwaresystems ist die Möglichkeit der Fernbedienung, die durch die Trennung von Datenverarbeitung und Bedienoberfläche mittels eines Server / Client Modells erreicht wurde. Die prozessnahe Datenverarbeitung geschieht hierbei im iPCOIN-Server, der das Herzstück des Systems bildet. Die Bedienoberfläche stellt der iPCOIN-Client dar, mit dem sich der Anwender lokal oder über ein Netzwerk mit dem Server verbinden kann.
Die Entwicklung eines Regelungsprojektes im iPCOIN-Client erfolgt grafisch über Funktionsbausteine, die per „drag&drop“ hinzugefügt werden können. Dabei findet die Konfiguration des Datenstroms durch Verknüpfung der einzelnen Funktionsbausteine statt. Diese grafische Konfiguration des Datenflusses ermöglicht eine intuitive Handhabung des Regelungssystems.
Durch Verwendung moderner Kommunikationsschnittstellen wie OPC bietet iPCOIN eine schnelle und flexible Anbindung an vorhandene Automatisierungskomponenten.