Als unentbehrliche Grundlage zur Erfüllung seiner Aufgaben erforscht und überwacht der Erftverband kontinuierlich die wasserwirtschaftlichen Verhältnisse in seinem Verantwortungsbereich. Hierzu zählen die Messung des Abflussgeschehens in den Gewässern, die Überwachung des Zustands von Grund- und Oberflächenwasser, die regelmäßige Ermittlung des Niederschlags und der Grundwasserneubildung sowie die detaillierte Erfassung des Wasserumsatzes .
Das Abflussverhalten der Erft und ihrer Nebenläufe wird an 15 verbandseigenen und 13 Landespegeln beobachtet. Grundlage für die Beobachtung des Grundwasserstands ist ein Netz mit nahezu 15.000 Messstellen, von denen der Erftverband mehr als 2.000 selbst betreibt.
Der Erftverband ist ein modernes Dienstleistungsunternehmen. Mit 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nimmt der Erftverband folgende Aufgaben wahr:
Die Erforschung und Beobachtung der wasserwirtschaftlichen Verhältnisse im Zusammenhang mit dem Braunkohleabbau.
Regelung des Grundwasserstands
Maßnahmen zur Sicherung der Versorgung der Bevölkerung und der Wirtschaft mit Wasser
Ausgleich nachteiliger ökologischer Veränderungen
Die Unterhaltung oberirdischer Gewässer einschließlich Hochwasserschutz.
Rückführung ausgebauter oberirdischer Gewässer in einen naturnahen Zustand
Vermeidung nachteiliger Veränderung des oberirdischen Wassers
Die Abwasserbehandlung und Klärschlammbeseitigung sowie Sanierung, Instandhaltung und Betrieb von Kanalnetzen.